BOB im Rat fordert: Aufenthaltsqualität der Innenstadt verbessern.

von Peter Bruckhoff

Die Marktstraße kränkelt bereits seit Jahren. Aus den verschiedensten Gründen schlossen reihenweise inhabergeführte Fachgeschäfte; immer mehr Leerstände waren zu verzeichnen. Die Fußgängerzone wurde Zusehens unattraktiver. Die WAZ titelte 2011: „Kaufhof-Ende ist Todesstoß für Marktstraße in Oberhausen-Mitte."

Doch der Wendepunkt scheint nun erreicht. Die unschöne Markthalle ist abgerissen, es entsteht ein neues Jobcenter mit Dachgarten. Für den Kaufhof ist zwischenzeitlich eine attraktive Folgenutzung gefunden.

Mit dem Ex-Centro-Manager Michael Grundmann konnte die Stadt fachmännische Unterstützung zur Belebung der Marktstraße gewinnen.

Im Rahmen des umfangreichen Projektes „Brückenschlag" fließen viele Millionen Euro mittel- und langfristig in die Innenstadt, vielversprechende Projekte laufen allmählich an.

Der Europa Palast wird als Veranstaltungsort wiederbelebt. Ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept wird sich mit der Markstraße befassen. Die Sauberkeit und Sicherheit wird durch verschiedene Maßnahmen gefördert. Es passiert also eine Menge in der Innenstadt.

All dies sind wunderbare Aussichten, aber bis zur Fertigstellung werden verständlicherweise noch ein paar Jahre vergehen. Doch vor lauter bemerkenswerter Aussichten, darf eine Stadtgesellschaft nicht die kurzfristig erfüllbaren Bedarfe aus den Augen verlieren.

Seit Jahren beklagen sich viele Bürger, - insbesondere Senioren - über zu wenige Sitzmöglichkeiten auf der Markstraße.

Als kurzfristige „Übergangslösung" fordert „BOB im Rat" das Aufstellen von ein paar Bänken an geeigneter Stelle auf der Markstraße. „Eine solche Maßnahme wäre ein weiterer Schritt, an dem die Bürger die Ernsthaftigkeit der Bemühungen um die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt erkennen können und dass ihre Wünsche und Anregungen auch ernst genommen werden," meint Ratsmitglied Peter Bruckhoff.

 

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