BOB fordert rasches Handeln

von Peter Bruckhoff

„Der Standort der Erwachsenenbildung an der Wehrstrasse muss stabilisiert und gefördert werden. Dazu ist rasches Handeln erforderlich!“ sagt BOB Ratsmitglied Peter Bruckhoff

Auch ohne den zwischenzeitlich vorliegenden Prüfauftrag des Rates hätte die Stadtverwaltung nach Bekanntwerden der angekündigten Schließung des Niederrhein Kollegs bereits im Sommer des letzten Jahres aktiv werden müssen.

„Nicht erst durch die politische Diskussion hätte die Bedeutung des Bildungsstandortes an der Wehrstraße für Oberhausen klar sein müssen. Die Wichtigkeit des zweiten Bildungsweges ist gerade in unserer Zeit mit ihren wirtschaftlichen und politischen Verwerfungen immens hoch.“ so Bruckhoff weiter.

Ebenfalls sollten die Versäumnisse der Landesregierung in Bezug auf aktive Werbung für diesen Bildungssektors schnellstens aufgeholt werden. Die rückläufigen Anmeldungen sind hausgemacht, so hätte die Landesregierung den Bekanntheitsgrad des Niederrhein Kollegs wesentlich steigern können. Beispielsweise hätte die Zusammenarbeit mit den Jobcentern bzw Arbeitsagenturen gerade im Hinblick auf weitere Qualifikationen und neue Perspektiven der Jobsuchenden in den Vordergrund gerückt werden müssen. Anmeldezahlen können nur dann steigen, wenn die Erwachsenenbildung in Oberhausen auch deutlich beworben wird.  

Die Schließung des NRK mit dem Anmelderückgang zu begründen ist unseriös.

Oberhausen hat als einzige Großstadt im Ruhrgebiet keine eigene Universität und deshalb hält BOB am Fortbestand des NRK fest, dessen Abitur überregional bekannt und auch geschätzt wird. 

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