BOB fordert Konsens

von Peter Bruckhoff

Ratsgruppe kritisiert Infoveranstaltung zur Zukunft des Geländes der Zeche Sterkrade

JVO Archiv

Am Samstag, 24. August, fand auf dem Gelände der Zeche Sterkrade eine Dialogveranstaltung statt, die über die dort geplante und umstrittene Bebauung informieren sollte. Doch wie die Ratsgruppe BOB nun erfuhr, wurde die Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt der Grünfläche einsetzt, nicht zu dieser Veranstaltung eingeladen. Es ist ein „Unding“, dass die Bürgerinitiative an der moderierten Dialogveranstaltung nicht teilnehmen durfte, so BOB-Sprecher und Ratsmitglied Peter Bruckhoff.

 

 

 

 

Mit der Bürgerbeteiligung, mit der sich die Stadtverwaltung inklusive des Oberbürgermeisters doch immer so sehr rühme, ist es scheinbar doch nicht so weit her, so Bruckhoff weiter. „Kritische Stimmen von der Bürgerinitiative waren offensichtlich nicht erwünscht.“

 

In der aktuellen und auch bundesweiten Diskussion um den Erhalt von Grünflächen gerade in dicht besiedelten und stark versiegelten Städten, sollte doch der fast täglich spürbare Klimawandel eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Jede Grünfläche, jeder Baum, auch die Buche in Alstaden, gilt es zu erhalten, mahnt Bruckhoff. Scheinbar nicht so in Oberhausen, denn in Sterkrade und Alstaden wurde wohl der Weg des geringsten Widerstands gewählt, obwohl die immer häufiger auftretenden Starkregen mit den teilweise katastrophalen Auswirkungen doch Warnung genug sein sollten.

Das Bündnis Oberhausener Bürger fordert die Verantwortlichen auf, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu handeln, sich mit der Bürgerinitiative zu einem echten Dialog zu treffen und einen Konsens zu erarbeiten.

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