BOB fordert die sofortige Öffnung der Gemeinschaftsunterkünfte

von Peter Bruckhoff

Mit Verwunderung nahm das Bündnis Oberhausener Bürger zur Kenntnis, dass Obdachlose in einem leerstehenden Bürogebäude übernachten.
 
„In Oberhausen stehen in den verschiedenen Gemeinschaftsunterkünften, die vor einigen Jahren für Geflüchtete auf Oberhausener Stadtgebiet gebaut und bereitgestellt worden sind, sehr viele Räume seit Jahren leer. Diese Räume verfügen über Betten, einer Küchenzeile und einem Badezimmer (Nasszelle). Niemand muss in Oberhausen auf der Straße schlafen.“ sagt BOB Ratsmitglied Peter Bruckhoff 
 
 
Teilweise wurden die Unterkünfte bereits wieder geschlossen und zurückgebaut.
 
Das Bündnis Oberhausener Bürger fordert die Stadtverwaltung auf, sofort den Obdachlosen und den Wohnnungslosen in Oberhausen diese Unterkünfte kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
 
Es ist ein Unding
 
"Es ist ein Unding, dass die Stadt mit ihrer sozialen Verantwortung nicht von selbst auf die Idee kommt, diese sofortige Hilfeleistung anzubieten. Freie Träger und gemeinnützige Vereine zeigen der Stadt wie es geht. Unser Dank geht an den Verein“ Solidarität in Oberhausen“, der sich für Obdachlose in Oberhausen einsetzt. Unlängst hatte sich auch eine Kirche bereiterklärt, Obdachlose in dieser eisigen Zeit aufzunehmen." so Bruckhoff weiter.
 
„An den überschaubaren Kosten kann es nicht liegen“ meint Bruckhoff. BOB hatte vor einigen Monaten an die Stadt knapp 400.000 Euro aus der abgelaufenen Wahlzeit zurücküberwiesen. 
Offensichtlich sind es mal wieder selbst auferlegte bürokratische Hürden, die zu dieser unmenschlichen Situation geführt haben. Es muss nun unverzüglich gehandelt werden.

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