BOB fördert RWO-Fans

von BOB

Dauerkarten als Anerkennung benachteiligter Schüler

Neugierig auf den exklusiven VIP-Bereich bei ‚ihrem‘ RWO sind die Schüler der Sterkrader Herderschule. Auch wenn die jungen Fußballfans jedes Spiel begeistert mitverfolgen – hier schaut man nicht alle Tage rein. „Wow“, meinte Vertrauensschüler Ahmad Amine (Foto: mitte) überrascht, als er im Beisein von Schulleiter Klaus Häuser (Foto: rechts) eine VIP-Karte und zwei Dauerkarten für die laufende Saison vom Bündnis Oberhausener Bürger zur Verfügung gestellt bekam.

Förderschüler brauchen Anerkennung

Jetzt hat der 16-Jährige die nicht ganz einfache Aufgabe, die gemeinsamen Heimspiel-Besuche unter den Schülern zu organisieren. „Kein Problem“, winkt Ahmed Amine ab, und freut sich auf spannende Partien.

„Die Saison ist leider nicht mehr so lang“, meint Karl van den Mond, der als Schulpolitischer Sprecher von BOB die Karten an die Förderschule übergab, „aber es war uns wichtig, gerade die Schüler zu belohnen und zu motivieren, die in unserem Bildungssystem häufig wenig Anerkennung erfahren.“

Schuleentwicklungsplan ist ein verdeckter Sparplan

Die Förderschulen in Oberhausen haben derzeit die schwierige Herausforderung, die Zusammenlegung bis nach den Sommerferien zu meistern. „Der unfertige und lückenhafte Schulentwicklungsplan des Schuldezernats macht Druck, gleichzeitig bekommen sie von der Verwaltungsseite zu wenig Unterstützung bei der Organisation dieses Prozesses“, kritisiert van den Mond den Entwicklungsplan, der im Kern nur ein Sparplan ist.

„Dezernentin Münich hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht: Wie Oberhausen die Anforderungen der Inklusion erfüllen will, ist inhaltlich nur allzu dürftig, und auch nur auf massiven Druck und Antrag der Opposition hin, beschrieben. BOB wird den Schulentwicklungsplan weiterhin kritisch und konstruktiv unter die Lupe nehmen, damit die gemeinsame Bildung aller Oberhausener Kinder eine gesicherte Zukunft hat.“

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