Schulkonten: BOB im Rat fordert Klarstellung

von Peter Bruckhoff

Die unterschiedliche Darstellung des Beschaffungswesens für Lehrmittel an den Schulen führt zur allgemeinen Verwirrung. In der Ratssitzung am 19.02.2018  erläuterte die zuständige Schuldezernentin Frau Elke Münich, dass die Schulen von einem OGM-Konto fast 330 000 EURO über Budget ausgegeben hätten. Es wurde zugesagt, das fehlende Controlling umgehend einzuführen, um zukünftig solche Mehrkosten zu vermeiden.

Optimierungsbedarf

In der WAZ-Ausgabe vom 21.02.2018 berichtet nun der Geschäftsführer der OGM, Herr Hartmut Schmidt, dass es ein solches “Zugriffskonto für die Schulen” bei der OGM gar nicht gäbe. Darüber hinaus sollen im Jahr 2017 bereitgestellte Mittel in Höhe von 137 000 EURO gar nicht abgerufen worden sein.

Dieses vermittelt eine desaströse Zusammenarbeit von Schuldezernat und Stadttochter OGM. Die Ratsmitglieder Karl-Heinz Mellis und Peter Bruckhoff von “BOB im Rat” fühlen sich durch die offensichtlich verwirrende Darstellung in der Ratssitzung verschaukelt und sind fassungslos über das Hin- und Herschieben der Verantwortlichkeiten. 

Aufklärung

„Hier ist glasklare Transparenz von Nöten. Aus unserer Sicht ist nun der Kämmerer gefragt. Als Verantwortlicher der Finanzen für den Konzern Stadt, kann er Licht ins Dunkel bringen. Mit einer Neustrukturierung der OGM allein ist es offensichtlich nicht getan, denn auch das Schuldezernat hat scheinbar dringend Optimierungsbedarf“, meint Ratsherr Peter Bruckhoff.

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